Der Grossteil unserer Schnitzereien wird aus diesem Holz gefertigt.Sehr schweres, dunkelrotbraunes Holz mit aussenliegendem gelblichem Ring. Verwitterte, feine äussere Wurzelstruktur. Die gesammelte Wurzel, mit der ihr eigenen Form, wird weltweit exportiert. Sie eignet sich ausgezeichnet für Blumengestecke und speziell als Dekoration. Da das Holz auf Grund seiner Härte keine Farbe ins Wasser abgibt und nicht fault, eignet es sich besonders gut als Aquarien-Schmuckholz. Das Wasser bleibt glasklar und die Wurzel sinkt aufgrund ihres Gewichtes auf den Boden.

Hereros und Ovambos betrachten den Baum als Quelle des Lebens, aus dem die ersten Menschen, Rinder, Schafe und wilden Tiere entstanden sind.
Gewicht: Aussergewöhnlich schweres Holz; geht im Wasser unter. Wenn man mit einem Hammer an ein grosses Stück schlägt, klingt es wie Metall; Ironwood.
Farbe: dunkelbraun, aussen gelblich-beige.
Wuchs: Sieht in trockenen Gegenden während der Wintermonate wie abgestorben aus, treibt aber in der Regenzeit wieder aus und bekommt kleine grüne Blätter.

Bis zu acht Metern hoher, gerade wachsender Baum. Tambuti wird bevorzugt für Zaunpfähle verwendet. Das Holz hat einen starken, unverwechselbaren Geruch. Frisch geschnitten tritt ein giftiger, milchiger Saft aus. Auch bei der Bearbeitung der trockenen Wurzel beginnen die Augen des Schnitzers zu tränen. Wegen der giftigen Dämpfe eignet es sich nicht als Feuerholz. Tambuti ist ein schweres, festes Holz von mittelbrauner Farbe mit rauchiger, grauschwarzer Maserung.

Typischer Namibischer Baum (Südwester-Lied). Hervorragend geeignet zum Räuchern und Grillen (Braaivleis). Sehr schweres, sprödes Holz. Hauptsächlich für grosse und kompakte Schnitzereien geeignet.
Farbe: dunkelroter Kern, aussen hellgelb. Das ganze Holz ist mit elfenbeinähnlicher Maserung durchzogen.

Auch Currybusch genannt, weil die kleinen, leicht orangefarbenen Samen danach riechen und essbar sind.
Farbe: Rotgraues bis rosafarbiges Holz mit grau verwitterter, rauer  Aussenstruktur. Teilweise warzenähnlich. Löwenbusch ist ein recht weiches, leichtes Holz, das sich auch mit einem Messer gut bearbeiten lässt.

Die fein geriebene Rinde dient bei Mensch und Tier zur Behandlung von Magenwürmern. Es ist ein hellgelbes Holz mit meist kleinem roten Kern und verschiedenartigen roten Einschlüssen. Da es sich um ein sehr weiches Holz handelt, lässt es sich mit dem Messer gut bearbeiten.

Eingeführt aus Australien zur Produktion von geradem, schnellwachsenden Holz. Verwendung als Stützholz in den Minenschächten von Tsumeb. Braucht sehr viel Wasser und wird deshalb heutzutage teilweise wieder ausgeforstet. In Australien inzwischen selten, da es bevorzugt in der Möbelverarbeitung verwendet wird. Rotes, vom Mittelpunkt sternförmig rissiges Holz. Grosse Stämme sind exzellent für Stuhlgruppen, Tische und Tischplatten geeignet.

Eingeführt von Mexiko wegen seiner nahrhaften, süssen Schoten zur Verwendung hauptsächlich als Tierfutter, speziell in Trockenzeiten. Das Holz ist sehr widerstandsfähig und ausserdem ein exzellenter Schattenspender. Leider verdrängt es die einheimische Vegetation. Mittelbrauner Kern wird kräftig gelb umrandet. Es ist ein sehr zähes Holz und wird deshalb in Amerika bevorzugt für Gewehrschäfte verwendet. Der Prosopis chilensis wurde 1912 von dem deutschen Regierungsbotaniker Kurt Dinter aus Südamerika in das damalige Südwestafrika gebracht. Wird heutzutage ebenso wie Eukalyptus bekämpft wegen seines enormen Wasserverbrauchs.